Am 07.07.2001 waren wir mit Anke und Andreas in Ballarat. Als Tourguide
hatten sich Adrian (ein Kollege aus der SEW) und seine Freundin Kim bereit
erklärt.
1851 wurde hier das erste Gold in Australien gefunden. An historischer
Stätte wurde hier eine Goldgräberstadt im Stil des 19. Jahrhunderts errichtet.
Nicht nur die Gebäude spiegeln die damalige Zeit wieder. Die Angestellten
tragen historische Kostüme. Man fühlt sich tatsächlich in ins Jahr 1851
versetzt. Auf den Strassen werden für damals alltägliche Geschehnisse inszeniert,
eine Band spielt historische Musik. Neben einer Kutschfahrt kann man Einblicke
in die einzelnen Manufakturen (Töpferei, Schmied, etc.) und das damalige
Arbeitsleben gewinnen.
Im Mittelpunkt steht stets das Gold. Man kann sich als Goldwäscher
betätigen oder in zwei Goldminen (zum Teil Original), die fortgeschrittene
Goldgewinnung verfolgen. Angefangen vom Abbau des Gesteins in den Minen über
die Weiterverarbeitung mit Hilfe von Dampfmaschinen und dem abschließenden Gießen
in Goldbarren.
Der Höhepunkt war die abendliche Aufführung der "Eureka Stockade"
im Rahmen der Inszenierung "Blood on the Southern Cross". Hier wird
der Anfang des Aufstandes gegen die britische Kolonialmacht nachgestellt.
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